Wohlig warm mit Sonnenkraft

Ausgewähltes Thema: Ideen für passives solares Hausdesign. Lass die Sonne für dich arbeiten – mit klugen Grundrissen, Materialien und Details, die Licht, Wärme und Komfort vereinen. Hier findest du ehrliche Erfahrungen, praktische Tipps und inspirierende Geschichten, die dich motivieren, dein Zuhause sonnensmart zu gestalten. Teile deine Fragen, abonniere für neue Ideen und werde Teil unserer wachsenden Community sonniger Häuser.

Ausrichtung und Standort: Die Sonne als Planungsgrundlage

Im mitteleuropäischen Klima liefert die Südfassade im Winter die meisten solaren Gewinne. Platziere Wohn- und Aufenthaltsräume nach Süden, Funktionsräume nach Norden. So tankt dein Alltag Licht und Wärme, ohne zusätzliche Technik oder unnötige Energie.

Ausrichtung und Standort: Die Sonne als Planungsgrundlage

Beobachte Jahreszeiten, Nachbarbauten und Bäume. Ein Sonnenpfad-Diagramm zeigt, wann Schatten fällt und wie lange. Kleine Lageentscheidungen heute sparen später Überhitzung, Heizkosten und Frust – kommentiere gern mit deinen Standortfragen.

Fenster, Verglasung und Überhänge

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Glasflächen intelligent dimensionieren

Südfenster dürfen größer sein, wenn der g-Wert stimmt und die Masse Wärme speichert. Nordfenster eher klein halten. Dreifachverglasung minimiert Verluste, während selektive Beschichtungen solare Gewinne gezielt durchlassen – ausgewogen, effizient, behaglich.
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Überhänge, Balkone und Lamellen

Überhänge blocken hohe Sommersonne, lassen tiefe Wintersonne hinein. Ein einfacher Richtwert: Sommer-Schatten bis Fensterunterkante, Wintersonne bis tief in den Raum. Miss einmal mittags die Schattenlänge und teile dein Foto – wir rechnen gern nach.
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Sonnenecken im Alltag

Ein Leser berichtete vom Frühstückstisch, der im Januar bühnenartig ins Licht rückt. Kein Heizkörper darunter, doch die Wärme reicht. Solche Momente zeigen, wie passives solares Hausdesign Komfort fühlbar macht – ohne Knöpfe oder Apps.

Thermische Masse: Speicher für sonnige Stunden

Beton, Ziegel, Lehm und Estrich besitzen hohe Wärmespeicherkapazität. Dunkle, matte Oberflächen nehmen mehr Sonnenenergie auf. Plane Sichtflächen dort, wo die Sonne landet, und schütze Textilien, die den Speicher sonst überdecken würden.

Thermische Masse: Speicher für sonnige Stunden

Ein polierter Estrich oder Ziegelboden vor Südfenstern sammelt tagsüber Energie und gibt sie abends ab. Im Sommer helfen leichte Teppiche als temporärer Schutz. Teile deine Bodenerfahrungen – wir sammeln Best-Practice-Fotos aus echten Häusern.

Wärmehülle, Luftdichtheit und Lüftung

Sehr gute U-Werte an Dach und Nordfassade sichern Grundbehaglichkeit. Vermeide Wärmebrücken an Fensteranschlüssen und Bodenplatten. So wird jeder Sonnenstrahl wertvoller, weil er länger im Haus verbleibt und gleichmäßiger spürbar wird.

Grundriss und Alltag: Leben mit der Sonne

Küche nach Osten für sonnige Morgen, Wohnen nach Süden/Westen für lange Nachmittage. Arbeitszimmer mit blendfreier Belichtung und steuerbarem Licht. Zeichne deinen Tagesablauf ein und schicke uns die Skizze – wir geben Feedback.

Grundriss und Alltag: Leben mit der Sonne

Schiebetüren öffnen Räume für solare Gewinne oder schließen Zonen bei Hitze. Möbelzonen lenken Luftströme. So passt sich das Haus an Wetter, Jahreszeiten und Besuch an – ohne Energieverschwendung, aber mit spürbar mehr Komfort.

Sanierung statt Neubau: Sonnenkraft im Bestand

Dichtungsprofile erneuern, Rollladenkästen abdichten, Vorhänge mit Luftschicht planen, leichte Loggia-Verglasung als Pufferzone installieren. Kleine Schritte summieren sich. Teile vorher-nachher Fotos – sie motivieren andere Sanierer enorm.

Sanierung statt Neubau: Sonnenkraft im Bestand

Nicht nur U-Wert beachten: Der g-Wert bestimmt, wie viel Sonnenenergie hereinkommt. Nach Süden darf er höher sein, nach Norden eher niedriger. So balancierst du Wärmegewinne und Verluste passend zur Orientierung.

Budget und DIY: Kleine Schritte, große Wirkung

Selbstbau-Überhänge aus Holz

Mit ein paar Winkeln, Latten und einer Leinwandmarkise entsteht ein justierbarer Überhang. Achte auf sichere Befestigungen und Regenablauf. Poste deine Skizzen oder Fotos – wir sammeln die besten DIY-Ideen zum Nachbauen.

Sonnenpfad verstehen mit einfachen Tools

Kostenlose Apps, analoge Sonnenstandskarten oder eine Stab-Schatten-Messung im Garten reichen für erste Entscheidungen. Mache eine Wochenbeobachtung und markiere Zeiten. Teile deine Ergebnisse, wir helfen beim Interpretieren und Optimieren.

Protokoll führen und lernen

Notiere Raumtemperaturen, Sonnenzeiten, Verschattungszustände und dein Wohlbefinden. Nach drei Wochen erkennst du Muster und passt Vorhänge, Fensterlüftung oder Möblierung an. Abonniere unseren Newsletter für Vorlagen und hilfreiche Checklisten.
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